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FELIX LEOPOLD
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Akkordeon:
Polina Katsavouni
Wir

Ich träumte, sie tragen sie zu Grabe,
unsere mit Geld erschossene Idee:
"Mensch, hilf mir! Du bist alles, was ich habe."
Doch wir schweigen wie ein grundlos tiefer See.

Auf unsere Trauer bauen sie neue Banken,
unsere Armut ist ein gutes Fundament.
Ihre Paläste bringt nichts mehr ins Schwanken,
denn unsere Not hält besser als Zement.

     Menschen in all den anderen Ländern
     sind genauso wenig schuld wie du.
     Alle müssen wir das Gleiche ändern,
     ich mich selbst und dich selbst du.

Der Aktienindex ist ihre Offenbarung,
zurückgekehrt unter ihres Gottes Dach
spielen sie in ihrer Kirche mit Nahrung
und den Bauern ihr Weltweit-Hungerschach.

Leben nach Zinseszinsgesetzen,
unsere Würde ist nur höhnende Moral.
Was es nicht gibt, das kann man nicht verletzen.
Erfolg hat recht und Recht hat Kapital.

     Menschen in all den anderen Ländern ...

Text & Musik - Felix Leopold, Dez.2011

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Εμεις

Ονειρευόμουνα ότι την πήγαιναν στον τάφο,
την ιδέα μας πυροβολημένη άπο το χρήμα:
"Βοήθησέ με άνθρωπε, εσύ είσαι τα πάντα που έχω!"
άλλα η σιωπή μας άβυσσος.

Πάνω στη θλίψη μας χτίζουν καινούργιες τράπεζες,
η φτώχεια μας είναι γερό θεμέλιο.
Τα ανάκτορά τους δεν τα ταρακουνά τίποτα πιά
γιατι οι ανάγκες μας κρατάν καλύτερα και από τσιμέντο.

΄Ανθρωποι σε όλες τις άλλες χώρες
φταίνε το ίδιο λίγο όπως κι εσύ.
Όλοι πρέπει να αλλάξουμε το ίδιο,
εγώ εμένα κι εσύ εσένα.

Ο πίνακας μετοχών είναι η αποκάλυψή τους
που έφεραν κάτω από τη σκέπη του Θεύ τους,
παίζουν στο ναό τους το ψωμί
και μας σαν πιόνια στο παγκόσμιο σκάκι της πείνας.

Η ζωή ανάλογη με νόμους τόκων και επιτοκίων,
η αξιοπρέπεια μας είναι μία χλευάζουσα ηθική.
Αυτο που δεν υπάρχει, δε μπορούμε να το πονέσουμε.
Η επιτυχία έχει δίκιο και το δίκιο έχει κεφάλαιο.

Άνθρωποι σε όλες τις 'αλλες χώρες ....

Μετάφραση / Übersetzung - Anastasia Leopold

Maria

Ich hab ihn in deinen Augen gesehen, deinen alten Diamanten,
erloschen wie all deine Feuer vergehen aus Angst vor dem Unbekannten.
Jahre leb ich in Flaute und Sturm, die Seele müde sonnenrot,
nun steh ich rufend vor deinem Turm "Vergiss es! Dein Prinz ist tot."

    Ach Maria, komm herunter! Die Jahre sind nicht schuld.
    Steinige die Wasser nicht! Mit den Stürmen hab Geduld!
    Falten sind zum Lachen da, auch dein Weinen ist Gesang.
    Leben ist alles und überall dein ganzes Leben lang.

Maria, lass das Wetter sein, lass die Donner grollen.
Die Schwalben fliegen ohnehin dorthin, wohin sie wollen.
Welche Wahrheit suchst du denn im Spiegel jede Nacht?
Vor was hoffst du, dass dich die verschlossene Türe bewacht?

Ach Maria, komm herunter ......

Η Μαρία του καθρέφτη

Είδα στα μάτια σου προχθές έν' ακριβό διαμάντι
και τις φωτιές σου όλες σβηστές, τίποτα να μη λάμπει.
Χρόνια κι εγώ στη θάλασσα, με τους ανέμους πάλεψα
και σού 'φερα μηνύματα για του έρωτα τα θύματα.

     Αχ Μαρία του καθρέφτη, μη θολώνεις το νερό,
     μην πετροβολάς το χρόνο, μη θυμώνεις τον καιρό.
     Πίσω απ' τη ρυτίδα παίξε, μη τη διώχνεις τη ζωή,
     άσε τις μπόρες, τα πελάγη και τραγούδησε ξανά.

Πλάϊ στον ποταμό κοιτάζεις τις ρουφίχτρες του καιρού,
και με τα πουλιά τα βάζεις που τραγούδησαν αλλού.
Άκου τώρα τη φωνή μου μες του δρόμου τα μισά
στέλνει ο έρωτας σημάδι πως τελειώνει η μοναξιά.

     Αχ Μαρία του καθρέφτη .......

Στίχοι / Text - Nikos Tararas             Μουσική / Musik: Felix Leopold

Septembermorgen

Septembermorgen im Hafen Nea Skioni,
zwei Ägypter fegen Innereien von einem Kutter.
Zwei Meter Hundshai gefangen vor Toroni.
"Ist das alles? Verflucht sei seine Mutter!"

Ein Tourist fotografiert dieses Idyll,
seine Frau hockt zwischen Katzen auf dem Boden.
Kapetanios Billy, wie der Haifisch dick und still,
kratzt sich am Kinn und danach dann an den Hoden.

Zwei Zigaretten, ein Zigeuner wünscht mir Glück,
die Kinder schlafen noch auf dem Pickup zwischen Melonen.
Vor Unheil und dem bösen Blick
schützen Knoblauch und Mutter Gottes zwei Ikonen.

Billys Kutter stinkt bis hin zu einer weißen Jacht,
deutsche Flagge, Früchtetee und Gebäck.
Ein Kind hat's zwischen die Melonen gemacht.
Krach und Theater. Die weiße Jacht fährt weg.

Große Heilige suche bei den kleinen Dieben,
dort wo sie trinken, fluchen, beten, wo sie schlafen.
An Sehnsucht ist mir bestimmt nicht viel geblieben.
Vielleicht die letzte stillt mir dieser kleine Hafen.

Text & Musik - Felix Leopold, Dez.2012

Wie konnt' ich leben ohne Meer

Wie konnt' ich leben ohne Meer,
Horizont und Erdenbogen,
ohne dieses freie Wogen?
Ach, ich weiß es schlicht nicht mehr.

Nur das Meer schenkt mir ein Land,
lässt mich atmen, lässt mich leben,
ertränkt mein Siegen, all mein Streben
und es formt mir meinen Strand.

Riechen und spüren auf der Haut
kann ich all seine Launen
und nichts als einfach nur bestaunen,
egal was es zusammenbraut.

Lebensangst und Lebensglück,
es gibt kein Leben ohne Tod.
Egal ob blau, ob grün, ob rot,
nur das Meer holt mich zurück.

Nur das Meer, das ist allein,
zeigt mir einig, wirklich groß,
unbeherrschbar, grenzenlos
aus freien Tropfen Eins zu sein.

Text & Musik - Felix Leopold, August 2012
Der Sieg des Regens

Der Regen ist vorbei, voll und satt der Berg,
die Sommernacht, sie schäumt und lacht "das ist mein Werk!".
Der Wald kommt aus den Löchern und atmet schwer
und wie betrunken stöhnt er "es reicht, ich kann nicht mehr.".

Der erst noch scheue Mond geht in einem Vogelauge auf,
sichelt sich durch die Wolken den ganzen Berg hinauf,
versammelt Lebensstimmen in seinem Lichte, weiß und fahl,
und schickt alle Wasser zum Überfluss ins Tal.

Den Mond in seinem Auge fliegt der Vogel übers Tal.
Erstickte Arroganz liegt dort im Mondlicht, weiß und fahl.
Stahl, Zement und Dämme zerbrachen an der Macht
eines regensatten Berges und einer Sommernacht.

Und du träumst von Recht und Ordnung und Kanalisation.
Gehe jetzt mal auf den Berg und ertrage seinen Hohn.
Die Sommernacht, sie schäumt und lacht "Das war mein Werk!
Und der große Regen galt dir und nicht dem Berg."

Text & Musik - Felix Leopold
Anmerkung: Dimitris Kraniotis' Gedicht hat mich zu dem meinen inspiriert.
Ich habe also keine Übersetzung geschrieben, auch wenn ich teilweise dicht dran bin.

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Η νίκη της βροχής

Κλείνει η βροχή τη θλίψη του βουνού
κι απλώνει την ελπίδα μιάς νύχτας χωρισμού,
ανοίγει το φεγγάρι σ' ένα βλέμμα του πουλιού
κι ανάβει το φυτίλι του δίκιου του παιδιού.

Κι νά 'ναι καλησπέρα κι ας είναι πρωινό
σαν νά 'ναι εδώ σκακιέρα, σαν νά 'ναι εκεί κενό,
ενώνονται οι αχτίδες, πληθαίνουν οι φωνές
κι αλύτρωτες γυρίζουν του πόθους οι κραυγές.

Μη μου μιλάς για νύχτες, για μέρες, για ζωή.
Μα μίλα μου για ήττες, για πόνο, για πληγή.
Η θέληση μου πλάθει επίθεση φωτός,
κι ας μην πιστεύουν όλοι δεν είμαι πιά τυφλος.

Μα τι ζητάς, τι παιρνεις, τι θέλεις, τι γελάς.
Οι μέρες μου λιστεύουν, είναι της πυρκαγιάς.
Οι πατρίδες μας κοιμούνται, μα εγώ κι εσύ, εμείς
ξυπνάμε και κοιίταμε τη νίκη της βροχής.

Στοίχοι / Text - Dimitris Kraniotis           Μουσική / Musik - Felix Leopold


Unsere große Utopie

Roboterautos schicken wir auf den Mars,
fahnenschwenkend gehen wir auf dem Mond spazieren.
Die alten Götter sind nur noch eine Farce,
und es gibt nichts, das wir nicht analysieren.

Nur ein Teil des Ganzen zu sein,
früher nannten wir das Philosophie,
nicht mehr als nur ein Mensch zu sein,
blieb bis heute die große Utopie.

Wir bauen Häuser, die den Himmel spalten
und nichts ist wirklich klein genug,
dass wir es nicht nochmal zusammenfalten.
Sogar die Zeit überholen wir im Flug.

Nur unter Menschen Mensch zu sein,
früher nannten wir das Demokratie,
dem Nachbarn ein Nachbar zu sein,
blieb bis heute die große Utopie.

Ohne Liebe gibt es kein Verstehen.
Es gibt auch nichts, das uns gehört.
Und das, was wir glauben zu verstehen,
ist genau das, was uns am Ende zerstört.

Was ich hier singe, ist einfach nur banal,
weder Lehre noch Ideologie.
Was ich hier singe ist einfach scheißbanal
und dabei doch unsere große Utopie.

Text & Musik - Felix Leopold, Nov. 2012

Dieses Land

Man sagt, dass dieses Land, in dem ich aufgewachsen bin,
zu den reichsten dieser Welt gehört.
Doch als Kind schon schien mir, dieses Land ist ein Land,
das sich an allem Unbekannten stört.

Das Fremde bleibt nur fremd, dachte ich mir schon als Kind,
solang es nicht in meine Welt gehört.
Doch die, die gibt es nicht. Es gibt nur eine Welt,
die allen und niemandem gehört.

Man sagt, dieses Land sei ein Vorbild für die Welt,
weil man dort auf Recht und Ordnung schwört.
Mir aber scheint, dieses Land ist ein Land,
das sich wieder selbst zerstört.

"Wäre ich nicht arm, wärest du nicht reich" -
ein alter Schuh, der niemanden empört.
Stolz ist dieses Land auf seine Kultur,
auf seine Dichter, auf die es selbst nicht hört.

Dieses sture Land, es ist so wunderschön.
Nur glaubt es das selber nicht.
Es will siegen und herrschen, immer der Beste sein,
geliebt sein, doch selber liebt es nicht.

Dieses sture Land, eigentlich ist es wunderschön.
Nur glaubt es das selber nicht.
Es will siegen und herrschen, immer der Beste sein,
will geliebt sein, doch selber liebt es nicht.

Text - Felix Leopold    Musik - Apostolis Dimitrakopoulos

In den Augen der Delfine
        
Plötzlich sind sie da, um mich herum, die zehn Delfine,
mit starkem Strahl, weiß und laut, nicht wie in der Vitrine.
Ihren Blick ins Angesicht versuch ich zu ertragen.
 
In solche Augen hab ich noch nie gesehen, Augen zum Versinken,
Augen schwarz und tief genug, um in ihnen zu ertrinken.
Ein Blick, ein Strahl, dann tauchen sie hinab in ihre Welten   
und wie ein Depp sitz ich im Boot und angle nach großen Helden.
 
Kaum an Land, das Geschrei ist groß, die Regierung  in der Krise
und Nachbars Dackel kackt unverschämt `nem Nachbarn auf die Wiese.
Es gibt doch  Gesetze, wie konnte der dumme Köter das nur wagen.
 
Unsre Heimat hinter Gittern, Gartenzäunen und auch Mauern.
Wir nennen’s Schutz vor Diebeshorden, die draußen auf uns lauern.
Voll Angst vor Tiefen und vor Höhen ist unsre Heimat die Vitrine.
Was Heimat wirklich ist, sehen wir wohl nur in den Augen der Delfine.

Text & Musik - Felix Leopold, Nov. 2018
Schlaflied

Ich verzier dir deine Träume
mit einem Frühlingsblumenkranz
und den Meerjungfrauen stehl' ich
ihren Sommervollmondtanz.

Mondgold und Sternensilber
male ich in deine Nacht,
in der die große weiße Eule
deinen Schlaf bewacht.

Orangene Sonnenstrahlen,
ein sanfter Morgenwind,
Vögel vergeuden ihre Stimmen
wie sein Lachen ein Nachbarskind.

Und ich wach' wie ein eiserner Engel,
wie die Eule in ihrem Baum
über dich, dass du nicht aufwachst,
denn all das ist nur ein Traum.

Text & Musik - Felix Leopold, Okt. 2012
Willkommen im Zirkus

Willkommen auf dem Jahrmarkt der Dekadenz,
der Eintritt in diese Arena ist frei.
Nach Tornadototen und Börsentendenz
sind Sie beim Duell der Köche live dabei.
 
Willkommen im Zirkus der Sensationen –
gesponsert von TUI  und Ford.
Mit Schirm und Charme halbiert jemand Melonen –
 wirklich ein sagenhafter Rekord!!
 
Von Experten wird alles solange zerpflückt,
bis Sie nicht mehr wissen, was ist denn nun wahr.
Selbst Sänger werden hier in die Battles geschickt,
denn Deutschland sucht den Superstar.
 
Irrsinn und Sinnlosigkeit wachsen Flügel –
der Kopfsprung aus dem All ist geglückt.
Regierung und Wirtschaft straffen die Zügel –
Ntv und der Dax sind beide entzückt.
                                                                     
Willkommen in der Arena der Illusion               
Bleiben Sie dran - bleiben Sie hier!
Wir sind wieder wer und wussten Sie schon,
die Welt hats kapiert, der Papst, der war´n mal wir!

Du klopfst an die Scheibe ... "und was ist mit mir?",
und wartest auf Antwort vergebens.
Dafür verkaufen sie dir neben Chips und Bier
sogar noch den Partner deines Lebens.
Serifos
 
Wie sucht’ ich nach dem Bilde dieser Gegend,
die nicht nur schön ist und gefällt,
die in sich ruhend doch bewegend
mir mein Gesicht entgegenstellt.
 
Sie zwingt mich nicht, lässt mir die Wahl,
auch nicht, dass ich mich selber zwänge,
und dabei bietet sie in großer Zahl
für die Seele Sonnenauf- und –untergänge.
 
All die könnte ich in Fotos sperren
und harmonieverklärt die Augen schließen.
Doch ich will, dass diese Bilder an mir zerren.
Nur was ich freigeb’, kann ich auch genießen.
 
Die Insel erlügt mir keinen Sinn,
strahlt nur, was schon immer in mir floss,
will einfach nur, dass ich ehrlich bin.
Ich traf mich einst auf Serifos.

Text & Musik - Felix Leopold, Okt. 1985 - korrigiert und komponiert Dez. 2016
Νανούρισμα

Θα στολίσω τα όνειρά σου
από υάκινθου ανθούς
και θα κλέψω απ' τις νεράϊδες
τους αέρινους χορούς.

Χρυσοστόλιστο το άρμα
με ηλιαχτίδες πρωινές,
χορωδία από αηδόνια
με γλυκόλαλες φωνές.

Το ασίμι απ' τ' αστέρια,
το χρυσάφι απ' το φεγγάρι,
θα σε πάνε στου Μορφέα
το βασίλειο για σεργιάνι.

Κι εγώ άγγελος φύλακας,
θα είμαι στο πλευρό σου.
Χαρά μου, μη ξυπνίσεις
και χαθεί τ' όνειρό σου.

Στίχοι / Text - Voula Argyraki           Μουσική / Musik - Felix Leopold
Tipps eines Managers

Kannst du denn nicht mal was lustiges singen,
von Beziehungskisten, Sex und peinlichen Dingen?!
Vergiss doch die Lyrik und die Philosophie,
glaube mir, die lohnt sich nie.

Das Publikum ist dumm und will sich lustig machen,
will über den noch dümmeren Nachbarn lachen.
Nur Bödsinn macht dich zum Held.
Nur mit Blödsinn verdienst du Geld.

Deinen Idealismus in allen Ehren,
doch wozu sich gegen den Mainstream wehren.
Du singst für das Publikum und nicht für dich,
und was es hören will, entscheid hier ich.

Alles oder nichts, Draußen- oder Drinsein.
Du musst dich entscheiden, Karriere oder Rinnstein.
Nur was Geld bringt, ist wirklich Arbeit
und nur dein Kontostand sagt dir die Wahrheit.

Glaub ja nicht, dass dich hier jemand versteht,
wir versichern noch die Welt, wenn sie schon untergeht.
Wir haben keine Zeit für sozialen Stuss,
bei uns zählt Buisness bis zum Schluss.

Wir verkaufen hier Peitsche und Zuckerbrot,
die Freiheit ist nicht im Sonderangebot.
Die kauft kein Schwein auf dieser Welt,
denn Freiheit kostet zuviel Geld.

Text & Musik - Felix Leopold, Nov. 2012

Vollmond

Ein Abend ohne Wolken, ein Himmel voller Mond.
Vom Jubel auf den Straßen werde ich auch nicht verschont.
Die Straßen voller Menschen, Tränen lachen sie im Tanz.
Du läßt dich nicht verbergen und zeigst dich heute ganz.
 
Die Nacht so dunkelrot, die Liebe dunkelrot,
leuchtend dunkelrot der Horizont.
Du bist so dunkelrot, ich bin so dunkelrot,

leuchtend dunkelrot der volle Mond.
 
Heut beneidet dich die Sonne um dein Sternendekoltee
und dass ich betrunken vor deiner Schönheit steh.
Die Menschen auf den Straßen, sind sie sich auch fremd,
liegen sich in den Armen, verschenken ihr letztes Hemd.
 
REFRAIN

Dein Herzschlag voller Frühling schlägt uns bis ins Mark
und eine alte Hoffnung springt lachend aus dem Sarg,
springt von dem höchsten Turm dir mitten ins Gesicht
und winkt mit ihrem Lachen: Mensch vergiss mich nicht!
 
REFRAIN
Alibi
 
Mami , Papi, Kindergarten  .. das Auto will wieder nicht starten,
wieder auf den nächsten Zahltag warten … Rollenspiel.
Frisch bezahlt und schon zerronnen, im Lotto wieder nichts gewonnnen,
andere fressen aus den Tonnen …Alibi
 
Und du fragst mich, warum ich fluche und müde bin von all der Suche
nach einem Leben ohne Rollenspiel.
Hab die Schnauze voll vom Funktionieren, vom nächtelangen Diskutieren
von diesem Leben mit dem Alibi.
 
Auf der einen Seite Kommunisten, auf der anderen marschieren Faschisten,
in der Mitte stehen Polizisten … Rollenspiel 
Die einen schreien „ungerecht“, die anderen “das ist gerecht“
die anderen „der Staat hat recht“ …. Alibi
 
Refrain
 
Immer brav ganz hinten stehen, unauffällig überstehen
der Tag wird schon vorübergehen … Rollenspiel.
Hab wiedermal die Milch vergessen, zuhause wartet schon das Essen
bin lange im Büro gesessen … Alibi
 
Refrain
 
Auf meinem Zimmer
 
Allein auf meinem Zimmer und schau dem Regen zu,
das wars, mir reichts für immer … ich will meine Ruh.
Noch eine Zigarette, der Gitarre reißt das Ge,
was ich noch zu sagen hätte, das tät euch sicher weh.
 
Nur ein kleines Lied,
ein großer Abschied,
eine Note, klein und krumm,
dreht euch das Lied im Magen um.

 
Ich wollt euch noch was fragen … und steh vor einer Wand.
Das Porzellan hab ich zerschlagen und lebe aus der Hand.
Meine Augen, Richtung Süden, den Vögeln hinterher,
fangen an zu ermüden von Grau und Regen schwer.
 
REFRAIN
 
Ein Rotwein voller Sonne genauso wie mein Gesicht
und leben in der Tonne … „Mensch geh mir aus dem Licht!“
Hab, wenn’s geht, noch dreißig Jahre, so lang will ich nicht frieren,
und außer der Gitarre hab ich nichts mehr zu verlieren.
 
REFRAIN
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